"... die Kirche ist offen für den Dialog mit allen, und gleichzeitig ist sie der Wahrheit treu, an die sie glaubt ..."
Mit diesen Worten charakterisiert Papst Fanziskus resümierend die Haltung der katholischen Kirche zu den Menschen die anderen Religionen zugehören, so wie sie das 2. Vatikanische Konzil vor allem in der Erklärung Nostra aetate theologisch grundgelegt hat. Die Kirche versteht den interreligiösen Dialog als Ausdruck ihrer Sendung und ruft die katholischen Gläubigen nachdrücklich dazu auf, einen solchen Dialog zu suchen und zu pflegen. Anliegen ist dabei das aufrichtige Bemühen um ein immer besseres gegenseitiges Verstehen, aus dem das notwendige Vertrauen erwachsen kann, auf dem ein „gemeinsames Eintreten für soziale Gerechtigkeit, die sittlichen Güter und den Frieden und die Freiheit für alle Menschen“ möglich wird (NA 3).
Die Abteilung "Interreligiöser Dialog" beobachtet auf dieser Grundlage die Situation und Entwicklung nichtchristlicher Weltreligionen im Bereich der Diözese und pflegt den Kontakt zu den Menschen und ihren Gemeinschaften. Sie berät den Bischof, die Einrichtungen des Ordinariates, der Diözese wie auch einzelne Christen. Sie initiiert und unterstüzt Dialoginitiativen und stellt die gewonnenen Erkenntnisse in Form unterschiedlicher (Fort-) Bildungsveranstaltungen zur Verfügung.